Historie und Tradition des RKW

Am 10. Juni 1921 wurde das RKW als „Reichskuratorium für Wirtschaftlichkeit in Industrie und Handwerk“ in Berlin gegründet. Die Initiative ging vom Wirtschaftsministerium aus, die Gründerväter waren Carl Friedrich von Siemens und der VDI. Aufgabe war die Sammlung und Verbreitung von Methoden und Instrumenten zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit. Erarbeitet wurden diese Methoden und Instrumente in Gemeinschaftsarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden.

RKW-Verbund

Nach dem zweiten Weltkrieg entstand das RKW neu, seit 1950 als „Rationalisierungskuratorium der Deutschen Wirtschaft e.V.“ mit Sitz in Frankfurt am Main. Seitdem bietet das RKW den Sozialpartnern eine neutrale Plattform für Fragen der Rationalisierung und Innovation. Es entstanden Landesgruppen in den elf westlichen Bundesländern. Das RKW war die deutsche Produktivitätszentrale als Teil des Wiederaufbauprogramms im Rahmen des Marshall-Plans.

Seit Juli 1990 ist das RKW auch in den ostdeutschen Bundesländern präsent und hat beim Aufbau mittelständischer Strukturen zwischen Elbe und Oder beigetragen. In den letzten Jahren hat das RKW konsequent dezentralisiert. Aus den Landesgruppen wurden rechtlich selbständige, gemeinnützige RKW-Landesvereine, die gemeinwohl-orientiert bundesweit gemeinsam und in einigen Ländern unterstützt von ihren GmbH-Töchtern die Aufgaben einer wirksamen Mittelstandsförderung wahrnehmen.

Der Landesverband Rheinland-Pfalz ist nach der Wiedergründung 2002 einer der jüngsten Landesverbände. Bereits im Folgejahr konnten innovative Dienstleistungen wie die RKW CERT angeboten und dauerhaft am Markt etabliert werden.

Das neue, in Rheinland-Pfalz entwickelte Akkreditierungsverfahren der RKW CERT entspricht zeitgemäß ebenfalls den hohen Anforderungen an die Aufgabenstellung.